„Menschenschicksale“ – unter diesem Titel steht eine Ausstellung zu Zwangsausbürgerungen im „Dritten Reich“, die am Montag, den 20. Oktober 2014, um 14.00 Uhr im Gebäude des Verwaltungsgerichts und des Finanzgerichts Köln am Appellhofplatz eröffnet wird. Eine Zusammenstellung aus Originaldokumenten zeigt an vielen Einzelschicksalen, wie das nationalsozialistische Regime die Entziehung der deutschen Staatsangehörigkeit gezielt als Instrument der Verfolgung von Juden und politischen Gegnern des Regimes einsetzte. Dokumentiert wird etwa die Verfolgung von Albert Einstein, Bertolt Brecht, Thomas Mann und Kurt Tucholsky. Die Dokumente der Ausstellung stammen aus den Beständen des Bundesverwaltungsamtes. Die in Köln ansässige Behörde ist u.a. für die Wiedereinbürgerung der im Ausland lebenden Deutschen und ihrer Nachkommen zuständig.
Zur Eröffnung der Ausstellung wird der Präsident des Bundesverwaltungsamtes, Christoph Verenkotte, sprechen. Öffentlich zugänglich ist die Ausstellung vom 21. Oktober 2014 bis zum 28. November 2014, montags bis freitags von 9.00 bis 16.00 Uhr.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf der Internetseite des VG Köln (www.vg-koeln.nrw.de).
Für Rückfragen: Stefanie Seifert Telefon: 0221 2066 – 345